Kindertageseinrichtung der Gemeinde Sörup „Villa Kunterbunt“
Die Villa Kunterbunt in Sörup ist eine Ganztagseinrichtung, die Montag-Freitag von 7.00-16.00 Uhr geöffnet hat.
Bis zu 95 Kinder werden in 6 Gruppen von zur Zeit 15 pädagogischen Fachkräften betreut.
2 Gruppen mit 20 Kindern ( 3-6 Jahren)
1 altersgemischte Familiengruppe mit 15 Kindern ( 1-6 Jahren)
1 Krippe mit 10 Kindern ( 1-3 Jahren)
1 Naturgruppe mit 15 Kindern von 3-6 Jahre
1 altersgemischte Familiengruppe mit 15 Kindern ( 1-6 Jahren) in einem externen Gebäude
Mit einer Öffnungszeit von 7.30 – 15.00 Uhr
Die Kernbetreuung findet von 7.30-12.30 Uhr statt. Für die Nachmittagsbetreuung gibt es verschiedene Angebote, so können die Eltern ihre Kinder bis 14.00, 15.00 oder 16.00 Uhr in Monatsverträgen anmelden. Der Frühdienst findet von 7.00-7.30 Uhr statt. Alle angemeldeten Kinder bekommen (gegen Gebühr) ein Mittagessen und an den Nachmittagen finden verschiedene Angebote statt. Den Beitrag für die Kernzeit und die verlängerten Öffnungszeiten erfragen Sie bitte in der Einrichtung. Die Naturgruppe ist am Vormittag auf einer Wiese am Südensee und kommt zum Mittagessen und für die Nachmittagsbetreuung in die Villa.
Da wir eine familienergänzende Einrichtung sind, ist die Zusammenarbeit mit den Eltern ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.
Träger der konfessionsfreien Kindertageseinrichtung „Villa Kunterbunt“ ist die Gemeinde Sörup. Im Februar 1993 eröffnete die Gemeinde Sörup in der Angelner Straße eine Kinderstube mit 18 Plätzen. Da der Bedarf nach weiteren Kindergartenplätzen ständig stieg, beschloss die Gemeindevertretung eine Kindertageseinrichtung mit zwei Gruppen bereitzustellen. Am 4.Oktober 1994 öffnete die „Villa Kunterbunt“ ihre Pforten. Wir begannen in der Bahnhofstraße in einem umgebauten Einfamilienhaus mit einer Gruppe. Nach Fertigstellung des Anbaus zog die Kinderstube im Januar 1995 in die Bahnhofstraße um. Seit dem Kindergartenjahr 1999/2000 besteht eine dritte Gruppe, die zunächst im Bürgersaal der Gemeindeverwaltung untergebracht war. Im Oktober 2002 konnten wir dann den Neubau in der Schulstraße beziehen. Im Sommer 2005 wurde die „Pippi Langstrumpf Gruppe“ in eine altersgemischte/Familiengruppe umgewandelt. Diese Gruppe wird je nach Bedarf mit Kindern von 1-6 Jahren besetzt, die Gruppenstärke richtet sich nach dem Alter der Kinder. Es werden z. B.: von 9 U3 Kinder und 2 Ü3 Kinder oder 5 U3 Kinder und 10 Ü3 Kinder betreut.
Da der Bedarf für U3 Kinder stetig anstieg, wurde im August 2008 eine Krippengruppe in der Astrid Lindgren Schule eröffnet. Im September 2009 wurde der Anbau der Krippengruppe eingeweiht. 2017 stiegen die Kinderzahlen erneut und es wurde eine altersgemischte Gruppe in einer ehemaligen Krankengymnastikpraxis eingerichtet. Im August 2019 eröffnete die Gemeinde eine Naturgruppe, die sich täglich auf einer Wiese am Südensee trifft.
Unsere Kindertageseinrichtung liegt direkt im Ort neben den Schulen und den Sporthallen. Die Umgebung ist ländlich mit landwirtschaftlichen Betrieben. Im Ort finden wir Handwerks- und Handelsbetriebe, Gaststätten, Ärzte, eine Apotheke sowie in den Randbereichen Gewerbegebiete. Die Wohnstruktur besteht überwiegend aus Einfamilienhäusern. Das Einzugsgebiet umfasst den Ortskern Sörup, sowie die einzelnen Ortsteile der Gemeinde.
Die Kindertageseinrichtung ist von 7:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Wir nehmen in unserer Kindertageseinrichtung Kinder im Alter von 10 Monaten bis 6 Jahren auf. Alle Gruppen sind altersgemischt zusammengesetzt. Die Anzahl der Kinder beträgt in einer Kita-Gruppe maximal 20 Kinder, in der 2ten Gruppe kann die Gruppenstärke durch die Einzelintegrationsmaßnahmen auf 17 Kinder beschränkt werden. Die Familiengruppen haben je nach Alter der Kinder 11/15, die Naturgruppe 15 und die Krippen 10 Kinder.
Wir bieten eine zusätzliche Betreuung in der Zeit von 7.00 und ab 12:30-16:00 Uhr an. Die Kinder bekommen ein warmes Mittagessen und werden von 6/7 Mitarbeiterinnen bis 16:00 Uhr betreut. An den Nachmittagen finden unterschiedliche Angebote statt.
Unsere Einrichtung nimmt an dem Bundesprogramm „Sprachkita“ und an dem Projekt „Versuch macht Klug“ teil.
Ziele unserer pädagogischen Arbeit:
Die 14 pädagogischen Mitarbeiterinnen haben als Grundlage ihrer Arbeit einen eigenständigen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag zu erfüllen. Unter dem Erziehungsauftrag sehen wir uns in der Praxis als Entwicklungsbegleiter der Kinder. Wir nehmen die uns anvertrauten Kinder in ihrer Persönlichkeit an, bringen ihnen Geduld, Verständnis und Toleranz entgegen. Auf dem Weg des Reifens begleiten, unterstützen und fördern wir sie entsprechend ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten. Dieses Neugierde- und Lernverhalten der Kinder zu unterstützen, beinhaltet den Bildungsauftrag für den Elementarbereich. Das Anvertrauen des Kindes in die Obhut der Kindertageseinrichtung verlangt von Kind und Eltern eine sich schrittweise vollziehende zeitlich begrenzte Trennung. Das Loslösen von den Eltern als positiven Entwicklungsschritt für Kind und Eltern zu gestalten, ist eine für uns sehr wichtige Aufgabe. Dazu gehört das bewusste JA der Eltern zur Betreuungs- und Angebotsform unserer Einrichtung. Unser Haus soll ein Ort sein, an dem sich die Kinder wohl fühlen und an dem sie zu den Betreuern/innen als neue Bezugsperson Vertrauen fassen.
Ein Ziel unserer Arbeit ist es, die Selbstständigkeit und das Selbstbewusstsein der Kinder zu fördern. Dies möchten wir durch die Stärkung folgender Kompetenzen erreichen, wobei die Individualität des Einzelnen nicht verloren gehen darf.
Entscheidungsfreiheit Eigenverantwortlichkeit Kommunikationsfähigkeit Konfliktfähigkeit
Gruppenfähigkeit soziale Kompetenz Sinneswahrnehmung Kreativität
Was ist Offene Arbeit?
Aufgrund der veränderten Lebensbedingungen der Kinder muss sich auch die Kindheitspädagogik in der Einrichtung verändern. Wir wollen die Bedürfnisse der Kinder in den Vordergrund stellen, ihre Neugierde und den Bewegungsdrang zulassen und in gezielten Angeboten Anregungen für die ganzheitliche Entwicklung der Kinder geben.
Unsere Definition von „offen“ ist folgende:
„Offen sein“:
- für Veränderungen
- um Räume zu schaffen für unbeobachtetes Spielen
- um Kinder so anzunehmen wie sie sind
- um zu unterstützen, statt zu erziehen
- um weniger zu bevormunden, sondern den Kindern mehr
selbstständige Entscheidungen zu zutrauen
- um das Kind dort abzuholen, wo es steht (Entwicklungsstand)
- um auf das individuelle Lerntempo des einzelnen Kindes einzugehen
- um zu Lernen mit Lob und Kritik umzugehen
- für die Inklusion von Kindern (dabei unterstützten uns Heilpädagogen/innen))
- für Kinder unter 3 Jahren
Entscheidend für das Konzept „Offener Kindergarten“ ist nicht, „dass Kinder alles tun können was sie wollen, sondern dass sie das wollen, was sie tun.“
(Piaget)
Kontaktdaten:
Kita „Villa Kunterbunt“ Schulstr. 8 24966 Sörup
Tel.:04635-958 E-Mail:
Leiterin: Laura Liebetrau